Die Herkunft des Longierens ist unbekannt, möglicherweise stammt es aus dem Pferdetraining, wo beim Longieren das Pferd vom Menschen an einem langen Zügel im Kreis geführt wird. Alternativ ist eine Herkunft aus dem Hütetraining denkbar.
Das Longieren erfolgt an einem abgesteckten Kreis, dessen Durchmesser je nach Größe des Hundes etwa 10 bis 30 Meter beträgt. Der Hundeführer bewegt sich im Inneren des Kreises und der Hund wird anfangs an einer Leine geführt.
Im Verlauf des Trainings lernt der Hund, sich ausschließlich außerhalb des Kreises zu bewegen und dabei auf die – in erster Linie körpersprachlich – gegebenen Signale des Hundeführers zu achten. Bei allen Formen des Trainingsaufbaus wird Wert darauf gelegt, dass der Hund agiert und für richtiges Verhalten bestätigt wird (→ Konditionierung). In Erwartung der Bestätigung beginnt der Hund den Hundeführer genau zu beobachten. Er muss herausfinden, welches Verhalten für die Bestätigung nötig ist und wird nicht gelockt.
In fortgeschrittenen Trainingsphasen werden Kommandos eingebaut, die Leine weggelassen, sogar der sichtbare Kreis wird abgebaut (Freies Longieren). Auch die Arbeit an zwei Longierkreisen ist verbreitet. Es existieren auch sportliche Wettbewerbe.
Durch die Distanz und Kommmandos oder Tricks auf Distanz wird die Beziehung gefestigt, gemäß dem Motto – „Distanz schafft Nähe“.
Die Teilnehmerzahl besteht aus maximal sechs Hunden.
Preise:
17€/Std.
80€/ 5er Karte
155€/10er Karte